Unser Grenzsteingarten am Kelten-Römer-Pfad

Helmut Döpfer an den Hinweistafeln in Biebertal-Fellingshausen

Der Grenzsteingarten (Lapidarium) wurde im Frühjahr 2014 maßgeblich von Ernst Döpfer, Obmann für Historische Grenz- und Vermessungsmale im Landkreis Gießen, eingerichtet und noch heute gepflegt.

Im Lapidarium sind u.a. historische Vermessungsmale (Rillensteine) zu sehen,

In den Flyerboxen (oben zu sehenden) finden sich Informationen über die ausgestellten historischen Grenzsteine, zu Hausmarken- und Wappenkunde und zur früheren Schreibweise von Buchstaben und Zahlen.

Aktuell sind die Flyerboxen leer: Die Kästen sind undicht und durch den Regen der vergangenen Zeit sind die Faltblätter durchnässt, schimmeln, sinken vom Eigengewicht nach unten. Gibt es dann zwischendurch Frost, werden die Blätter von Besuchern des Denkmals nur teilweise herausgerissen … weil unten festgefroren. 
Es gibt 4 Flyerboxen für 8 verschiedene Flyer.
Zur auffälligen Trennung legt Herr Döpfer extra ein Blatt aus rotem Plastik dazwischen. Auch das nehmen dumme Menschen mit.

„Demnächst (März/April) reinige ich wieder einmal alles und fülle die Kästen mit den offensichtlich gefragten Faltblättern auf,“ so Döpfer. „Es wundert mich sehr, dass bislang noch niemand nachgefragt hat:  Wer druckt die Faltblätter – wie kommen die wöchentlich dorthin – wer bezahlt den Druck? !!!“

„Ebenfalls wöchentlich beseitige ich fein säuberlich die Hinterlassenschaften von unachtsamen Mitmenschen:  leere Flaschen (beliebt sind Wodka und Wein) und Dosen (Bier, Apfelwein). Flachmänner, neuerdings auch Frühstücks-Papier der Bäckerei aus dem neuen Edeka, Papiertaschentücher, Bonbonpapier und nicht zu vergessen: Hundescheiße, verpackt in den am Weg angebotenen Plastiktüten. Ein freundlicher Mensch hat auch schon mal ein Papier mit dem Titel „Jesus lebt“  in die Flyerboxen gestopft.“
Aus eigener Anschauung möchte ich hinzufügen, dass der Hundekot auch unverpackt da gelassen wird, einfach achtlos und verantwortungslos vor der dort befindlichen Sitzbank. Reintreten soll ja Glück bringen! Doch wertschätzender Umgang mit anderen wie mit der Natur an unseren Wegen geht einfach anders. Dies zumal, wenn auch erst nach einiger Strecke, Mülleimer von der Gemeinde angeboten und geleert werden.

Quellen: persönliche Mitteilungen und persönliche Eindrücke, sowie
https://www.grenzmale-hessen.com/lapidarien/gleiberger-land/

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